This blog has been sleeping for some years now.
After migration to a new site, many photos have been lost. I’m going to fix this slowly, as this is the best way to preserve my memories for these years.
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Das Reisefieber führt uns mal wieder in die Ferne.
Am Montag geht’s los … Hasta la vista!
Xiaoyan und Lina besuchen noch Linas Grosseltern in Chengdu für zwei Wochen. Ich bin schon zurück in Zürich, nach einem Zwölf-Stunden-Flug (plus eine Stunde warten im Flieger), sortiere Fotos und Schmutzwäsche …
Das ist nun der letzte Bericht von dieser unglaublichen Reise.
Dreizehn Wochen lang fremde Welten erkunden zu dürfen, tausende von Kilometern von Zuhause entfernt, ist ein wunderbares Privileg.
In einer Unterführung in Kowloon sahen wir untenstehenden Spruch:
Ich kann mir kein gelungeneres Schlusswort zu dieser Reise vorstellen!
Nach dem Frühstücksbuffet machen wir uns auf zur Talstation des «Peak Trams».
Diese Drahtseilbahn bringt uns auf den «Victoria Peak».
Von dort geniesst Mann und (Kloster-)Frau die Aussicht auf Hong Kong und über Victoria Harbour auf Kowloon.
Auf dem Peak ist es ein paar Grad kühler und windig. Wir geniessen das eine ganze Weile, bevor wir mit der Bahn wieder in den schwülen Häuserdschungel absteigen.
Unser Hotel verfügt auch über ein Schwimmbad. Schwimmen kann man dort nur mit Knieschonern, da man sich sonst die Knie wundscheuert. Aber für Lina ist diese Tiefe ideal. Den Rest des Nachmittags planschen wir darum in diesem Pool. Aus ungefähr 4867 Wohnungen kann man uns dabei zuschauen.
Zum Abendessen verlieren wir uns heute Abend nochmals in den Strassenschluchten.
Alles muss sich hier schmal machen. Auch die Kirchen.
In einem klassischen, einfachen China-Restaurant gibt’s ein Curry, so fein und so preiswert, wie ich es schon lange nicht mehr hatte.
Hallo Hitze!
Wenn es um Mitternacht noch 30 Grad heiss ist, dann ist definitiv ein Zimmer mit Klimaanlage angesagt. Und ein solches haben wir. Mit Aussicht auf Zoo und botanischen Garten.
Unser Hotel liegt zentral in Hong Kong am Fusse des «Victoria Peak». Nur ein kurzer Fussmarsch, und wir sind an der Hauptader der Stadt. Dort sind Shopping-Center und Buisiness-Wolkenkratzer tonangebend.
Kurvenreiche Strassen führen bergan in die Wohngebiete. Und dort ist es eng und feucht und es glänzt nicht mehr alles wie neu.
Wir besichtigen zuerst den Zoo und machen uns dann aber auf den Weg zum Fährenterminal, denn heute steht «Kowloon» auf dem Programm, auf der anderen Seite vom «Victoria Harbour», auf dem Festland. Der Weg zur Fähre ist lang und heiss und wir schaffen das nicht ohne Erfrischungspause.
Auf der Fähre selber weht einem der Fahrtwind durchs Haar und so bringt die Überfahrt ein wenig Linderung.
Damit ist es aber in Kowloon wieder komplett vorbei. Auch dort drängen sich die Wolkenkratzer dicht an dicht. Die Strassen sind mit Autos, die Trottoirs mit Menschen verstopft. Der Resten Himmel mit Reklame.
Hong Kong ist ein Ameisennest. Kowloon hingegen kommt mir vor wie eine Bodenhaltungs-Hühnermastfarm. Ein Gedränge an jeder Ecke. Die Leute stehen Schlange für weiss nicht was. Uhrenkopienverkäufer quatschen einem an. Irgendwie ist es viel chinesischer als die Insel. Aber doch anderst, als die Städte in China selber. Nicht jedoch, was die Schaufensterauslagen betrifft.
Nur an der Promenade von Victoria Harbour hat man Luft zum frei atmen. Und einen wunderschönen Blick auf Hong Kongs Skyline.
Auf der anderen Seite, von Hong Kong aus, hat man dafür dann den Blick auf Kowloons Skyline.
Hitze ade.
Wir haben nun wieder Herbsttemperaturen und sind dementsprechend nicht mehr mit Flip-Flops unterwegs.
Den ersten Tag verbringen wir mit «Kömerlen» und Spazieren. Wir kommen wieder am sagenhaften Skytower vorbei
und «chillen» wieder im Albertpark.
Wir entdecken noch diese schöne Häuserzeile etwas ausserhalb des Zentrums.
Landschaftlich liegt Auckland wunderschön zwischen vielen Buchten eingebetet. Aber architektonisch finde ich diese Stadt eher kalt, trübselig und an vielen Ecken heruntergekommen. Aber wahrscheinlich haben wir einfach nicht die richtigen Orte gesehen.
Dass die Gegend um Auckland eigentlich wunderschön ist, sehen wir am nächsten Tag bei einem Ausflug auf den «Mount Eden». Ein lange erkalteter Krater. Eine grüne Insel im Häusermeer. Es gibt mehrere davon. Auckland ist eigentlich eine einzige Kraterlandschaft.
Dies ist wiederum unser letzter Tag in Neuseeland. Morgen machen wir uns langsam aber sicher auf den Heimweg. Kurz nach Mittag werden wir wieder in die Luft gehen.
Wir frühstücken in der Sonne. Mir ist schon heiss. Der ideale Tag um die «Mele Cascades» nun in Angriff zu nehmen. Wir packen Badehose und Proviant ein und können schon nach kurzer Wartezeit einen Minibus besteigen, der uns bis zum Eingang des Geländes bringt. Es geht bergauf, durch eine wunderschöne Gartenlandschaft. Auf der anderen Flussseite macht sich der Dschungel breit.
Wir kommen auch an einem gigantischen Bambus vorbei.
Im unteren Teil sind es viele kleine Kaskaden, mit jeweils einem kleinen Pool, die wir zu Gesicht bekommen.
Auch ist der Weg nicht immer ganz trocken.
Will man aber den Wasserfall zuoberst bewundern, ist schon ein wenig mehr Kraxelei angesagt.
Aber dafür wird man auch angemessen entschädigt.
Auf dem Rückweg machen wir noch einen Halt bei einem Aussichtspunkt, welcher eine schöne Sicht über die Bucht von Port Vila bietet.
Es ist mir klar, dass auch bei uns in der Schweiz jeder Baum einen komplexen Mikrokosmos beherbergt. Wenn ich aber die Gewächse hier anschaue und vergleiche, dann drängt sich mir ein anderer Begriff auf. Hier bilden Bäume geradezu ein eigenes Universum.
Wieder zurück in Port Vila, tätigt Xiaoyan nun doch noch die Souvenir-Einkäufe, einfach in einem anderen Markt, während ich mit Lina auf einem Spielplatz auf sie warte. Später nehmen wir in einem chinesischen Fastfood-Restaurant unser Abendessen ein.
Unser letztes Abendessen hier. Morgen steigt unser Flieger Richtung Neuseeland auf und beendet unser Südsee-Abenteuer.
Jetzt haben wir genügend Zeit um Port Vila und Efate zu erkunden. Den ersten Tag zurück in der Zivilisation geniessen wir mit Fast-Nichts tun. Ganz einfach die Annehmlichkeiten des Guesthauses geniessen. Zum Beispiel ein Frühstück, wie wir es uns überhaupt nicht mehr gewöhnt sind.
Für das Abendessen machen wir noch einen Spaziergang ins Zentrum.
Den zweiten Tag aber wollen wir nun nutzen. Allerdings starten wir zu langsam und so wird uns von unserem Vorhaben abgeraten, die «Mele Cascades» zu besuchen. Dort sei das Licht nur am Morgen wirklich gut. Stattdessen beschliessen wir, an die schöne «Eton-Beach» zu fahren. Dort gibt es auch noch ein «Blaues Loch» in der Nähe. Minibusse fahren auf dieser Strecke, entlang der Ostküste, leider nur selten und so mieten wir schlussendlich ein Auto für einen halben Tag.
Zunächst fahren wir aber, da wir nun sehr flexibel sind, zur «Tanna Coffee Fabric». In Tanna haben wir ja schon die Sammelstelle für die rohen Bohnen besichtigt. Nun ist natürlich noch die Rösterei auf Efate dran.
Hier wird der Kaffee der ganzen Republik mit dieser einen «Maschine» geröstet.
Und wir erhalten als Zugabe zu unserem Grosseinkauf noch eine Gratisprobe des Getränkes. Für Lina gibt’s eine entschärfte Version.
Dann aber machen wir uns auf an die Ostküste. Etwas mehr als 40 km sind zu fahren zur Eton-Beach. Aber wir finden sie tatsächlich nicht. Auch das Blue Hole haben wir offenbar verpasst. Wir fragen nach und werden nach Süden zurückgeschickt. Nach ein paar Kilometern fragen wir nochmals und werden abermals richtung Norden gesandt. Offenbar handelt es sich um geheim gehaltene Orte, die nur von den Tour-Guides gefunden werden sollen. Anders kann ich mir die fehlende Beschilderung nicht vorstellen. Aber jede Abzweigung ausprobieren können wir auch nicht, zumal oft für das Befahren von Privatgrund 500 Vatu verlangt werden.
Da sich auch das Wetter verschlechtert, brechen wir die Übung ab und bringen das Auto wieder zurück.
Und um unsere Pechsträhne noch etwas auszudehnen, regnet es am nächsten Tag noch einmal ausgiebig.
Nun gehen wir ins Zentrum und beginnen mit der Suche nach Souveniers. Xiaoyan hatte am Montag auf dem Markt schöne geflochtene Taschen gesehen. Jetzt sind diese verschwunden. Für Anderes entscheiden können wir uns aber nicht und so vertagen wir auch das noch einmal. Vieleicht sind die Taschen ja morgen wieder zu finden.
Zumindest hat der Regen nun aufgehört. Morgen solle es viel besser sein.
Zwei Nächte auf Nguna und drei auf «Pele Island» war von beginn weg der Plan und darum fahren wir bereits weiter.
Da die Strände von Pele nicht nach Süden exponiert sind, liegen sie weniger im Schatten als auf Nguna.
Einmal mehr werden wir von den allerschönsten Farben begrüsst, die es überhaupt gibt. Diese Blau- und Grüntöne sind so betörend. Ich bin jedesmal neu fasziniert.
Wir springen an Land und deponieren die Rucksäcke im Schatten. Dies ist das erste Mal, dass wir unsere Unterkunft nicht reserviert haben. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass wir überall fast die einzigen Gäste sind und auf dieser kleinen Insel hat es mehere Unterkünfte in kurzer Distanz.
Xiaoyan und Lina bewachen das Gepack, während ich mich zu unserer Wunschunterkunft begebe. Ein kurzer Marsch an die Ostküste des südlichen Zipfels von Pele. Unterwegs komme ich an der Schule vorbei und an diesem Erste-Hilfe-Posten.
Nun ist unser Bungalow-Resort, der im Reiseführer als «Top Choice» aufgeführt ist, leider nicht mehr am hübschesten Strand der Insel. Aus welchen Gründen auch immer; dieser Strand existiert nicht mehr und die Bungalows wurden ins Zentrum eines ärmlichen Dorfes verlegt.
Unverrichteter Dinge bin nach einer Dreiviertelstunde wieder bei meinen Frauen und wir beschliessen gemeinsam dem Strand entlang zu den anderen Unterkünften zu gehen.
Das erweist sich als anstrengend und darum lasse ich die Zwei erneut an einem schattigen Platz, vor einem einsamen, primitiven Bungalow (ein «Deja-Vue» für uns) zurück und gehe weiter, um die anderen Plätze zu erkunden.
Der erste hat erst ab morgen einen Bungalow frei. Der zweite hat nur einen und der ist seit heute belegt von einem deutschen Ehepaar, welches vom dritten umgezogen ist, weil dieser den Platz für ein Paar benötigt, das vorreserviert hat.
Auf dem Rückweg, als ich beim ersten wieder vorbeikomme, riecht dieser ein Geschäft und rechnet mir seine Preise vor. Und nur wenn ich verbindlich zusage, hält er mir den Bungalow ab morgen frei.
Das Angebot ist gar nicht attraktiv und so sage ich auch nicht zu.
Der Bungalow, bei dem Xiaoyan und Lina warten, wäre frei und würde uns auch für eine Nacht reichen. Leider aber ist der Ort mit grossen Wespen verseucht. Mindestens 30 im Bungalow drin und unzählige drum herum. Das geht nun wirklich nicht!
Wir geben auf.
Mit einem anständigen Aufpreis, aber nicht unanständig, werden wir nach einer weiteren Stunde wieder auf’s Festland gebracht.
Ich bin total verschwitzt von meinen Wanderungen und wir sind ein wenig entäuscht, dass es mit Pele nun nicht geklappt hat.
Am Strassenrand warten wir auf einen Minibus, der uns zurück nach Port Vila bringt. Die ersten drei halten nicht an. Die wurden offenbar von Touristen gechartert und die wollen uns nicht im Bus haben, auch wenn dieser halb leer ist.
Dann aber hält nach ca. 30 Minuten einer an und nimmt uns mit. Das ist eine amüsante, schöne Rückfahrt mit vielen fröhlichen anderen Fahrgästen.
Auch Xiaoyan und ich sind jetzt wieder «relaxed». Wir hoffen nun, dass das Guesthouse, in welchem wir für die letzten zwei Tage ein Zimmer reserviert haben, uns schon drei Tage früher aufnehmen kann.
Es heisst «Room with a View». Und wir haben Glück. Jetzt haben wir, von der Terrasse aus, diese View: